Kürbis grillen – So machst Du es richtig

Ein guter Start beginnt mit der richtigen Auswahl. Achte darauf, dass der Kürbis eine feste Schale hat und frei von Druckstellen ist. Die Klopfprobe verrät Dir, ob er reif ist – klingt er hohl, kannst Du ihn ideal verwenden. Wichtig ist auch, dass der Kürbis noch seinen Stiel besitzt. Fehlt dieser, könnten Bakterien eindringen und das Fruchtfleisch austrocknen oder verderben.

Der Hokkaido-Kürbis ist besonders beliebt, da seine Schale mitgegessen werden kann und er sich leicht verarbeiten lässt. Aber auch der Butternut- und Muskatkürbis eignen sich hervorragend zum Grillen. Während Hokkaido einfach in Spalten geschnitten werden kann, empfiehlt es sich, Butternut oder Muskat vorher zu schälen. Eine weitere Möglichkeit ist das Garen in der Fettfangschale: Den Kürbis halbieren, würzen, in Alufolie wickeln und bei niedriger Temperatur langsam durchziehen lassen.

Das bleibt ganz Deinem Geschmack überlassen! Pur entfaltet gegrillter Kürbis sein volles Aroma – ein wenig Salz und ein guter Dip reichen oft schon aus. Wenn Du ihn marinieren möchtest, solltest Du die Marinade vor dem Kürbis grillen gut abtupfen, um ein Verbrennen zu vermeiden. Tipp: Wenn Du den Kürbis bereits am Vorabend salzt, wird er zarter und die Garzeit verkürzt sich.

1. Kürbisse gehören botanisch gesehen zu den Beeren – und sind die größten Beeren der Welt!

2. Der aktuelle Weltrekord für den schwersten Kürbis liegt bei unglaublichen 1226 Kilo.

3. Kürbiskerne sind wahre Nährstoffbomben, da sie Vitamine, gesunde Fettsäuren und Eiweiß enthalten. Sie fördern zudem die Bildung des Glückshormons Serotonin.

4. Insgesamt gibt es rund 800 Kürbissorten – von essbaren Varianten bis hin zu reinen Zierkürbissen.

5. Ein Kürbis besteht zu etwa 90 % aus Wasser und ist daher besonders kalorienarm.

Damit Dein gegrillter Kürbis noch besser schmeckt, spielen die richtigen Gewürze eine große Rolle. Hier sind einige der besten Kombinationen:

• Klassisch: Salz, Pfeffer und Olivenöl für einen puren, aromatischen Geschmack.

• Mediterran: Rosmarin, Thymian, Knoblauch und Zitronensaft verleihen dem Kürbis eine mediterrane Note.

• Süßlich-pikant: Ahornsirup, Zimt und eine Prise Chili sorgen für ein überraschendes Geschmackserlebnis.

• Asiatisch: Sojasauce, Sesamöl, Ingwer und ein Hauch Limette bringen eine exotische Würze.

Auch die passenden Beilagen machen das Kürbis grillen zu einem echten Genuss:

• Gegrillter Halloumi: Die salzige Note des Käses ergänzt sich perfekt mit der Süße des Kürbisses.

• Quinoa-Salat: Eine leichte Beilage mit frischen Kräutern und Zitrusdressing.

• Knoblauchbrot: Knuspriges Brot mit Kräuterbutter ist eine einfache, aber köstliche Ergänzung.

Um das beste Geschmackserlebnis zu erzielen, solltest Du diese häufigen Fehler vermeiden:

1. Zu dicke Scheiben schneiden: Dünnere Scheiben oder Spalten garen schneller und gleichmäßiger.

2. Zu viel Öl verwenden: Zu viel Öl kann dazu führen, dass der Kürbis verbrennt oder rutschig wird.

3. Zu hohe Temperatur wählen: Mittlere Hitze sorgt für ein besseres Grillergebnis, da der Kürbis nicht verbrennt.

4. Den Kürbis nicht vorher entwässern: Leichtes Salzen vor dem Grillen zieht Wasser aus dem Kürbis und macht ihn aromatischer.

5. Nicht auf die Garzeit achten: Je nach Sorte kann die Garzeit variieren. Teste den Kürbis mit einer Gabel – er sollte weich, aber noch bissfest sein.

Genug Theorie – jetzt geht es ans Eingemachte ran an den Oberhitzegrill O.F.B.! Lass Dich von unseren köstlichen Rezepten inspirieren und entdecke, wie vielseitig sich Kürbis grillen lässt.